Ihr Zahnarzt Torben Dippmann in 25899 Niebüll
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Keine Chance für Karies

Das Loch im Zahn vermeiden

Karies ist nicht nur die vermutlich bekannteste Erkrankung der Zähne, sie ist auch die häufigste. Karies tritt bei über 90% aller Menschen wenigstens einmal im Leben auf.

In unserem Mund tummeln sich Tausende von Bakterien. Viele sind wichtig und stabilisieren den pH-Wert im Mund, der sich normalerweise um den Neutralpunkt von 7,0 bewegt. Einige Bakterien sind jedoch schädlich für unsere Mundflora …

Vom Zahnbelag zur Zahnwurzelentzündung

Die Ursache von Karies ist Zahnbelag. Auf diesem fühlen sich die Kariesbakterien wohl, denn sie leben von den Resten der Nahrungsmittel. Besonders gerne ernähren sich Kariesauslösende Bakterien von Zucker, den sie in Milchsäure umwandeln. Fällt der pH-Wert im Mund durch die Kariesbakterien unter 5,5, beginnt sich der Zahnschmelz durch die Säurekonzentration aufzulösen. Die Bakterien können nun nach und nach ins Innere des Zahns vordringen – es entsteht Karies und in der Folge ein Loch im Zahn.

Erste Anzeichen für Karies sind weiße Flecken auf den Zähnen sowie Verfärbungen. Hat sich ein Loch gebildet, geht das meistens mit Schmerzen einher. Bleibt der Zahn unbehandelt, wird er mit der Zeit bräunlich. Wenn die Karies bis zum Zahnnerven weiter fortschreitet, werden die Zahnschmerzen stärker. Außerdem reagieren die Zähne empfindlich auf Wärme und Kälte sowie auch auf Süßes.

Hat sich die Bakterien bis zur Pulpa (dem Zahnmark) vorgearbeitet, spricht man von einer „tiefen Karies“. Dieses Stadium kann im schlimmsten Fall eine Wurzelbehandlung (Entfernung der Pulpa) nach sich ziehen. Auch können sich die Kieferknochen entzünden.

So können Sie und wir Karies vorbeugen

Häusliche Zahnpflege und professionelle Zahnreinigung

Das A und O zur Vorbeugung von Karies ist die optimale Mund- und Zahnhygiene. Dazu zählen in erster Linie das gründliche und regelmäßige Putzen der Zähne zu Hause sowie der Besuch beim Zahnarzt. Auch die regelmäßige Professionelle Zahnreinigung (PZR) ist Teil der Prophylaxe.  Ein weiterer wichtiger Punkt: Ihre Ernährung sollte nicht zu säure- und zuckerhaltig sein.

Mineralisierung durch Fluoride -
Schutzschild für die Zähne

Zu den wichtigsten Mitteln gegen Karies zählen Fluoride – das gilt als sicher. Sie machen den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Säuren und Kariesbakterien. Und sie fördern seine Mineralisierung durch den Speichel. Besonders bei einem hohen Kariesrisiko ist eine Fluoridierung der Zahnoberflächen ratsam.

Die Wirkung der Fluoride

Fluoride unterstützen die Remineralisation mit Kalziumphosphaten. Dadurch haben die schädlichen Bakterien weniger Zeit, die Schwachstellen im Schmelz zu nutzen. Das Risiko für Karies sinkt.

Fluoride lagern sich selbst in den Zahnschmelz ein, genau wie die Kalziumphosphate. Das beschleunigt die Remineralisation.

Fluoride können auch selbst in die Bakterien eindringen. Dort stören sie deren Stoffwechsel, so dass die zahngefährliche Säureproduktion gestoppt wird.

Fluoride, die über Zahnpasta oder entsprechendes Gel auf die Zähne gelangen, bilden eine Art Schutzfilm um die Zähne. Entsteht Säure, wird diese bereits aus dieser Deckschicht neutralisiert, die Mineralien im Zahnschmelz bleiben vor Ort und der Zahnschmelz fest.

Fissurenversiegelung

Besonders die Kauflächen der großen Backenzähne sind aufgrund der Rillen und Furchen, die sich auf der Oberfläche der Zähne befinden, anfällig für Karies und eine Ablagerung von Bakterien. Herkömmliche Maßnahmen der täglichen Zahnpflege reichen nicht aus, um diese Ablagerungen aus den feinen Grübchen zu entfernen. Deswegen ist es sinnvoll, diese Eintrittspforten für Karies durch eine Versiegelung mit Kunststoffmaterial zu verschließen.

Die Fissurenversiegelung ist sinnvoll…

Bei Kindern ist eine Fissurenversiegelung nach dem vollständigen Durchbruch der Zähne sinnvoll, also sobald die Zahnkrone vollständig freiliegt.

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